Château fort du XIII dominant le Val d'Andlau, avec donjon, murs boucliers et restes de fresques, organise une fête médiévale
A 451 mètres d’altitude sur un promontoire en granit au Rothmannsberg, ce château fort du XIIIe siècle domine le Val d'Andlau. Il offre ainsi une belle vue sur le château d'Andlau. On accède à son donjon de 24 mètres par une porte haut placée. On découvre deux logis encerclés par une courtine à l'ouest, des murs boucliers et quelques restes de fresques dans le logis seigneurial du côté est. Durant la fête médiévale, des animations sont organisées sur le site : reconstitution de banquets, démonstrations de combats de chevaliers et artisans en costumes moyenâgeux.
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Avis des membres sur CHÂTEAU DU SPESBOURG
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Durch den Tod von Walter von der Dick, seit 1377 Landvogt im Breisgau und seit 1382 Landrichter im Oberelsass, bei der verlustreichen Schlacht bei Sempach (1386) starb das Adelsgeschlecht aus. Damals übernahmen - mit Einwilligung der Äbtissin von Andlau - die Herren d'Andlau die Burg, die bereits seit 1352 Anteile davon besessen hatten.
Über die folgenden Jahrhunderte ist wenig bekannt. Einigen Dokumenten zufolge wurde die Spesburg 1432 von Stephan von Bayern gestürmt, es gibt jedoch keine Hinweise auf den Kontext dieses Konflikts oder seinen Ausgang. Die Spesburg scheint jedoch schnell wieder in den Besitz der Andlaus zurückgelangt zu sein, denn schon 1439 werden sie wieder als Besitzer erwähnt. Im 16. Jahrhundert diente sie dann als Residenz der Grafen von Andlau. Es scheint jedoch, dass die Burg kurz nach der Mitte des 16. Jahrhunderts von der Barrer Bürgerschaft niedergebrannt wurde, nachdem ein Bewohner der Burg einer Vergewaltigung bezichtigt worden war. Vielleicht ist die Spesburg danach verlassen worden, 1689 wird sie jedenfalls als ruinös beschrieben.
Zwischen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Burg von den Bewohnern der Region als Steinbruch genutzt. 1967 wurde sie als historisches Denkmal eingestuft. Seither kümmert sich der Vereins zur Restaurierung des Château du Spesbourg um die Konsolidierung der Ruine, die nun bereits mehrfach renoviert wurde.
Die Spesburg ist fast vollständig aus Granit erbaut, mit Ausnahme des Maßwerks der oberen Burgfenster, das aus Sandstein besteht. Ihr ist ein in den Fels gehauener Graben vorgelagert, der die Anlage vom Rest des Bergrückens trennt. Erhalten sind vor allem der Bergfried, verbunden mit einer 2,20 Meter dicken Schildmauer sowie der herrschaftliche Palas. Auf der unteren Ebene des Hauptturms befand sich einst ein Verlies, das mit Latrinen ausgestattet war und von einem einzigen, hoch oben angebrachten Lichtschlitz beleuchtet wurde.
Der untere Burghof schließt die östliche Hälfte des Burggrabens ab und erstreckt sich am Fuß der Kernburg nach Süden und Westen. Dazu gehörten mehrere Gebäude, die sich an die Ringmauer und den Felsen der Kernburg lehnten. Der schlechte Erhaltungszustand dieses Teils lässt allerdings keine Identifizierung ihrer Funktion zu.
Der Zugang erfolgte im Südosten über eine Rampe, die zu einer Barbakane führte, die sich wiederum zum Hof im Norden hin öffnete. Ein weiteres Tor befand sich am westlichen Ende der Nordwand der Vorburg, es ist jedoch nicht geklärt, ob es sich dabei um eine einfache Pforte handelte oder um den ursprünglichen Eingang.